International - 2025 Schweiz, Österreich, Polen, Frankreich, England

Schweiz 

Kooperationspartner in der Schweiz

Im Januar haben wir beim Schweizer Imkerbedarf, der Bienen Meier AG, unsere Produkteinführung und Mitarbeiterschulung durchgeführt (hierzu haben wir bereits berichtet).

Ein Schweizer Imker, der Bienen auf 1800m, in der Nähe von Sankt Moritz, hält hat mir berichtet, dass dort extreme Wetterbedingungen herrschen. Von 10 Grad Plus tagsüber auf bis zu 20 Grad minus in der Nacht. Aufgrund des erfolgreichen Tests der Bienenkugel, wird er nun schrittweise seine 30 Magazinbeuten auf die Bienenkugel umstellen. Der geringe Futterverbrauch, gesunde friedliche Bienen und das angenehme Arbeiten an den Bienen haben ihn überzeugt. Obwohl die Bienen 4 Monate im Winter in der Bienenkugel lebten haben die Bienen im Stock nicht abgekotet.

Österreich

Unsere nächste Vortragsreise führte uns nach Österreich auf die Berufsimkermesse in Wels.

Hauptthema waren die physikalischen Einflüsse von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO²- Gehalt im Bienenvolk, die sich auf die Varroa-Entwicklung, sowie Krankheiten im Bienenvolk, auswirken.

Die Lösung in der Bienenkugel mit konstantem Mikroklima, dem Belüftungssystem, sowie dem Klimaflugloch fand großen Anklang bei den Imkern.

Polen

In Kielce waren wir auf der ersten polnischen Imkermesse für einen Vortrag eingeladen. Unsere Lösungsansätze für bessere Lebensbedingungen der Honigbiene wurde mit Begeisterung aufgenommen. Aber auch das einfache und ertragreiche Imkern mit der Bienenkugel faszinierte die Imker vor Ort, sowie die Möglichkeit des rückenschonenden Imkerns.

Es sind tolle Partnerschaften an unserem Messestand im Bereich Vertrieb, sowie dem Thema Apitherapie mit der Bienenkugel, entstanden.

Auf Einladung des polnischen Apitherapie-Präsidenten, wird die Bienenkugel mit unserem Bienenkopfhörer auf den Apitherapie-Tagen in Polen, im Herbst 2025 in Warschau, präsentiert.

Frankreich

Weiter führte uns die Vortragsreihe nach Paris, sowie an den Rand der Champagne. Unsere Ziele waren, der Imkerverein "l'École Happyculteur" in Paris und das Apitherapie-Zentrum "Apiculture Happyzabeile" in Épaux-Bézu.

Paris:

Der Kontakt zum Imkerverein "l'École Happyculteur" besteht bereits seit einigen Jahren, weil bereits das vorherige Bienenkugel-Modell erfolgreich und mit großer Begeisterung eingesetzt wurde. Im April 2024 hat sich der Vorstand mit einer Delegation auf den Weg zu uns nach Dachau gemacht, um die Beziehung und den Austausch zu intensivieren. Die aktuelle Bienenkugel PRO 3.0 wurde in einem gemeinsamen Workshop bei uns in Dachau gebaut. Um sie im Zug handlich transportieren zu können, wurden kurzerhand Rollen an der Bienenkugel PRO 3.0 befestigt und die Rückreise konnte entspannt angetreten werden. In Paris angekommen, ist bereits im Mai ein Bienenschwarm in die Bienenkugel einlogiert worden, der sich prächtig entwickelt hat.

In diesem Jahr wurden wir jetzt zum Vortrag und Workshop eingeladen, damit mehr Imker vor Ort ausführliche Einblicke in die einfache Bienenhaltung in der Bienenkugel erhalten können, aber auch die "Bienenschätze" und ihre Möglichkeiten in der Apitherapie.

Erlebnisbericht der Imker in Paris:

Bereits 2004 wurde die Asiatische Hornisse (Vespa Velutina) in Südfrankreich gesichtet und breitet sich seitdem in ganz Europa aus. Das Problem mit dieser Hornisse ist vielen Imkern bereits bekannt. Die Imker in Paris haben bereits sehr große Probleme mit der Hornisse. Bienen werden von der asiatischen Hornisse bevorzugt als Futter verwendet und es werden viele Bienenvölker von der Vespa Velutina zerstört. Dabei hat diese Hornissenart besondere Strategien um die Bienenvölker auszurauben. Wie uns die Imker in Paris erzählten, schnappen sich die Hornissen die ein- und ausfliegenden Bienen vor dem Flugloch. So wird ein Bienenvolk von vielen Hornissen über Wochen belagert. Die Bienen haben Angst und trauen sich nicht mehr aus dem Bienenstock.

Die Bienen verzehren ihren Vorrat, weil sie nicht mehr viel eintragen können und werden dadurch geschwächt. Um das Bienenvolk schneller besiegen zu können, senden die Hornissen ihren Pheromon-Duftstoff aus, um den Pheromon-Duftstoff der Bienenkönigin "auszuschalten". Bei Magazinbeuten mit offenem Gitterboden fliegen die Hornissen sogar unter das Gitter und senden dort ihre Pheromone aus. Ist das Bienenvolk erst geschwächt, kann die Hornisse das Bienenvolk komplett ausrauben.

Der Pariser Imkerverein hat auf einem Areal im Pariser Campingplatz 10 Bienenvölker. Davon wurden 9 Bienenvölker in Magazinbeuten von der asiatischen Hornisse ausgeraubt und getötet. Die Bienen in der Bienenkugel PRO 3.0 haben die Angriffe der asiatischen Hornisse überlebt und sind stark in das neue Bienenjahr gestartet.

Warum die asiatische Hornisse die Bienen in der Bienenkugel nicht ausgeraubt hat kann viele Gründe haben. Durch die konstante Bruttemperatur ist vielleicht der Pheromon-Duftstoff im gesamten Innenraum der Bienenkugel intensiver.

Durch das Klimaflugloch entweicht Stockluft aus dem Bienenstock vorwiegend dann, wenn es die Bienen aktiv mit Flügelschlag unterstützen. Bei Räubereigefahr stellen die Bienen vermutlich das Fächeln ein. Welche Gegebenheiten noch zum Überleben der Bienen in der Bienenkugel geführt haben wissen wir noch nicht.

Der Varrobefall dieses Bienenvolks war unter der Schadensschwelle von kleiner 5 Milben/Tag. Deshalb wurde eine Varroabehandlung nicht durchgeführt. Mit der Fütterung von 1 kg Futter kamen die Bienen mit einem Gesamtfutterverbrauch von ca.6 kg über den Winter.

Aufgrund der sehr positiven Erfahrung der Pariser Imker wurde der Bestand der Bienenkugeln im Verein, sowie bei Vereinsmitgliedern weiterhin erhöht.

Apiculture Happyzabeile" in Épaux-Bézu:

Wir wurden herzlich von Martial, dem Leiter des Apitherapie-Zentrums, empfangen.

Auf dem ca. 4000 m² großen Anwesen von Martial, am Rande der Champagne, sind viele verschiedene Beutensysteme und die Bienenkugel PRO 3.0 im Einsatz.

So konnten wir vor Ort die vielen Vorteile der Bienenkugel bei einem Workshop den Imkern aus der Region präsentieren.

In der Apitherapie-Hütte wird bereits die Stockluft von 6 Bienenvölkern mit Schläuchen zusammengefasst. Dadurch ist es möglich, dass in der Hütte die Stockluft über eine Maske eingeatmet werden kann, mit dem Vorteil, dass nicht einem Bienenvolk zu viel Stockluft entnommen wird.

Martial wird mit weiteren Bienenkugeln und unserem Bienenkopfhörer die Möglichkeiten der Apitherapie erweitern.

England

In England wurden wir für unsere Vortragsreihe auf eine Farm in der Nähe von Withchurch eingeladen.

Unsere Gastgeberin Becky organisierte sehr schöne Vortragsmöglichkeiten. Auch der praktische Teil konnte sehr schön an einer besiedelten Bienenkugel ausgeführt werden. Wie einfach und rückenschonend der Honig geerntet werden kann und die Völkerführung ist, begeisterte die Imker und Landwirte. In England mit den kalten Winden und regnerischen Tagen ist es für die Bienen nur mit großem Energieaufwand möglich die konstante Brutnesttemperaturen von 35° Celsius halten zu können.

Krankheiten wie Kalkbrut sind keine Seltenheit.

Unser Bienenkopfhörer mit den Frequenzen der Bienen für unsere Gesundheit war ein weiterer Höhepunkt.

Fazit unserer Reisen:

Es hat sich gezeigt, dass in jedem der besuchten Länder Belastungen für die Honigbienen bestehen. Mit Begeisterung und Freude werden deshalb von den Imkern die Vorteile der Bienenkugel für die Bienengesundheit aufgenommen und umgesetzt. Wenn wir mit dem Einsatz der Bienenkugel auch nicht alle Probleme lösen können, mit denen die Bienen in Ihrer Umgebung belastet werden, so bieten wir den Imkern mit der Bienenkugel sehr gute Voraussetzungen für eine gesunde, sowie ertragreiche Bienenhaltung

Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Aufnahme in den verschiedenen Ländern und den regen Austausch.

Es ist schön zu erleben, wie mit Bienen länderübergreifend neue Freundschaften entstehen!

Wer tolle Urlaubsadressen in diesen Ländern möchte, kann sich gerne an uns wenden!

Euer Bienenkugelteam